Einschlafen - in den Schlaf sinken

Einschlafen ist eine sensible Zeit. Körper und Geist „fahren runter“, wir entspannen und lassen uns fallen. Davor müssen viele von uns noch Anspannungen noch loswerden – meist eine der größten Herausforderungen rund ums Einschlafen.

Gut einschlafen
Um gut einzuschlafen braucht es für alle Menschen dasselbe, nämlich Entspannung. Entspannung ist nur dann möglich, wenn man in Sicherheit ist und sich geborgen fühlt.
Mit Schläfrigkeit, Juckreiz in den Augen und Gähnen kündigt sich der Beginn eines Schlafzyklus an. Im halbwachen Zustand setzt das Einschlafen ein. Es beginnt mit einer Tag-Traum-Phase und die Wahrnehmungsfähigkeit wird schwächer. In dieser Phase kommt es vor, dass Personen träumen herunterzufallen oder zu stürzen. Arme und Beine zucken ruckartig, wovon man manchmal sogar wiedererwacht. Meistens jedoch wird man nicht mehr munter, sondern sinkt vom leichten Schlaf in den tiefen Schlaf (vgl. Largo, Babyjahre - Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren, 2015).

Siebenschläfer TIPP

Damit wir und unsere Kinder gut einschlafen, ist wichtig, dass...

... wir müde genug sind – aber auch nicht zu müde
... unser Einschlaffenster geöffnet ist
... wir uns sicher und geborgen fühlen
... wir uns entspannen können und zur Ruhe zu kommen

Babys und Kinder brauchen unsere Unterstützung um gut in den Schlaf zu finden – die einen mehr, die anderen weniger. Phasenweise brauchen manche sogar sehr viel Begleitung.

Wenn das Einschlafen lange dauert....
Wenn Kinder – aber auch wir – nicht gleich in den Schlaf sinken können und das Einschlafen länger dauert ist das für alle sehr mühsam und kräftezehrend! Wie bei uns auch, beginnen sich die Gedanken unserer Kinder im Kreis zu drehen, müssen Stofftiere sortiert werden, tauchen Ängste auf....

„Mama ich hab Durst!“ – „Papa sing noch ein Lied (und noch eines und noch eines...)“ – „Was war das für ein Geräusch?“ – „Wie sind die Menschen entstanden?“ – „Warum gibt es keine Dinosaurier mehr?“ – „Heute im Kindergarten...“

Siebenschläfer TIPP

Sorge für Entspannungs- und Ruhephasen tagsüber. Ein paar Minuten pro Stunde zum Runter kommen reichen dabei völlig aus. Achte auch auf den Schlaf-Wach-Rhythmus deines Kindes.

Schreien lassen bedeutet Stress und hat nichts mit Einschlafen „lernen“ zu tun! Damit Kinder gut in den Schlaf sinken können brauchen sie Zeit um runterzufahren und sich zu entspannen. Je älter die Kinder werden umso wichtiger wird der Schlaf-Wach-Rhythmus. Ein gleichbleibender Tagesablauf und feste Zubettgehzeiten, die sich am Schlaf-Wach-Rhythmus deines Kindes orientieren, sind dabei wesentlich!

Gerne unterstützen wir dich im Zuge der Entwicklungsbegleitung Entwicklungsbegleitung und helfen dir Alternativen zu finden.

(c) Siebenschläfer Kinderschlaf und mehr, März 2021

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